Kalte Fusion von Andrea Rossi: Neuer HotCat-Test – ein wenig Hoffnung?

Hot CatSeit Andrea Rossi im letzten Jahr (2013) seine kalte Fusion – Technologie mit allen Rechten und Patenten an die amerikanische Firma Industrial Heat LLC verkauft hatte, ist es recht still geworden. Zwar hatte Rossi gemeldet, dass er bei der Firma weiterhin der Chefentwickler bleiben würde, aber man weiß ja nie, was wahr und was nicht wahr ist.
Nun meldet eCat News, dass es einen zweiten, unabhängigen HotCat Testbericht gibt. Der erste Testlauf eines HotCat war im März 2013.

Zur Erinnerung: Die ersten E-Cat erreichten Temperaturen um die 300 º C, was zur Wärmeproduktion (z. B. Heizung) völlig ausreichend war. Um aber mit einem Gerät sowohl Wärme, als auch Strom zu produzieren, mussten Temperaturen von über 600 º C erreicht werden. Die hohen Temperaturen werden gebraucht, um z. B. eine Dampfturbine oder einen Sterlingmotor zu betreiben, mit denen man dann Generatoren zur Stromerzeugung betreiben kann.

Der jetzt veröffentlichte Test wurde wieder, wie im März 2013, von der Universität Bologna durchgeführt. Es war ein Testzeitraum von 32 Tagen im März 2014. Zumindest ist das ein Indiz, dass an der Technik weiter gearbeitet wird. Was natürlich nicht heißen muss, dass diese Technik auch in naher Zukunft auf den Markt kommt.

Es wurden Temperaturen von 1260 º C und 1400 º C gefahren, was einem COP (Coefficient of performance, Wirkungsgrad) von 3,2 bzw. 3,6 entspricht.
Wer den ganzen 53-Seiten-Bericht (in Englisch) lesen will, kann ihn sich hier als PDF runterladen.

Für mich und wohl auch für die meisten Verbraucher, ist nur wichtig zu wissen, dass an der Technik weiter gearbeitet wird. So bleibt zumindest die Hoffnung, dass die Technik vielleicht doch noch irgendwann auf den Markt kommt.

Foto: aus Rossivideo


4 thoughts on “Kalte Fusion von Andrea Rossi: Neuer HotCat-Test – ein wenig Hoffnung?”

  1. E-Cat,
    es wäre schön, wenn jemand der es kann, die Patentschriften dazu ins deutsche übersetzen würde, ebenso die veröffentlichen Berichte von der Lommonov Universität, dann hätte man eine Möglichkeit es eventuell selbst zu bauen, wäre auf jeden fall interessanter als der ganze Rummel um die meisten anderen Themen hier.

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